Magic Disk 64

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      FIRE KING - MICRO FORTE SSG:      
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Irgendwo in der Welt der  Fantasy:  Beim
letzten Treffen der vier besten  Magier,
die im Lande durch ihre  Präsenz  Friede
und   Ordnung    garantieren,    geschah
Furchtbares:   Der   beste   und   daher
herrschende "Magier  des  Feuers"  wurde
von   einer   plötzlich    auftauchenden
Todesbestie getötet - seine  3  Kollegen
ergriffen in Panik die Flucht. Und schon
ist der Teufel los: Monster  machen  die
Gegend unsicher, die Versorgungslage ist
bedrohlich etc. Das Land  befindet  sich
in einem chaotischen Zustand - ein  Held
muß her!                                
Die Aufgabe des Spielers besteht  darin,
daß er die mysteriösen Vorgänge aufklärt
und für Ruhe und Ordnung im Lande sorgt.
Es gibt zahlreiche Missionen, die  einem
aber  erst  im   Spielverlauf   gestellt
werden. Man kann in die Haut  eines  von
sechs,  sich  in  ihren  Charaktereigen-
schaften    unterscheidenden,     Helden
schlüpfen.                              
Fire  King   bietet   alles,   was   ein
Rollenspielerherz   begehrt:    Unmengen
Monster aller Art, fiese  Fallen,  tiefe
Dungeons,    knifflige    Rätsel,    ein
überschaubares   Magiesystem   -    auch
Schätze   und   wundersame   Gegenstände
findet man in rauhen Mengen.            
Trotzdem überwiegt in diesem Spiel eines
bisher noch unbekannten australischen(!)
Programmiererteams,  das  Actionelement.
Das, was sich  mir  auf  dem  Bildschirm
bot,  erinnerte  mich  spontan  an  eine
verbesserte Gauntlet (- sogar eher  noch
Druid -) Variante. Der  Held  wird  fast
ausschließlich mit  dem  Joystick  durch
Riesenlabyrinthe    und    Kammersysteme
gesteuert. Dort stürzen sich  in  bester
Gauntlet Manier die farbenprächtigen und
sehr schön  gezeichneten  Monstersprites
auf den Spieler, die  mit  der  Armbrust
weggeputzt  werden  müssen.   Auch   die
Gegenstände und die Tips,  die  man  zum
Lösen der Rätsel braucht,  werden  durch
graphische Symbole angezeigt.           
Desgleichen kann  man  die  Effekte  der
Zaubersprüche auf dem Monitor  bewundern
(Wegsprengen der Monster,  übers  Wasser
laufen). Den Tod findet man, wenn man zu
oft von Monstern berührt oder  getroffen
wurde   und   die   Lebensenergie    den
Nullpunkt erreicht hat. Jedoch kann  man
Spielstände   abspeichern   und    durch
Fressalien  (vergiftet  ?)  die  Energie
wieder aufstocken.                      
Fire  King  ist  aber  keineswegs   eine
verbesserte  Gauntlet  Variante  -  auch
wenn man  angesichts  der  Monsterhorden
kaum einmal den  Finger  vom  Feuerknopf
lassen kann -  ,  sondern  vielmehr  ein
ausgereiftes  Rollen-Action-Spiel,   das
mich stundenlang zu fesseln wußte.      
Abgesehen   davon,   daß   bei    großer
Monsterzahl das Scrolling etwas  ruckelt
(siehe Salamander)  hat  Fire  King  nur
Stärken: Es ist  sehr  komplex,  äußerst
übersichtlich  und   benutzerfreundlich,
besticht  durch   gute   Animation   und
herrliche    Graphiken.     Auch     die
überdurchschnittliche Titelmusik und die
Soundeffekte müssen lobend hervorgehoben
werden.  Fire  King   ist   ein   echter
Geheimtip!                              
Grafik        :09 Punkte                
Sound         :08 Punkte                
Motivation    :10 Punkte   Preis: 69.95 
Preis/Leistung:09 Punkte   Diskette     
Gesamteindruck:09 Punkte                



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