Magic Disk 64

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                N E W S                 
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Vom 5.-8.11.1987 rief  Stuttgart  wieder
zur 'Hobby + Elektronic' Messe.         
Auch   dieses   Jahr   kämpften   wieder
hunderte von Ausstellern in 8 Hallen  um
die Gunst des Besuchers.  Dabei  gab  es
dieses Mal  nichts  bahnbrechend  Neues.
Interessant war allerdings die Mühe, mit
der  einzelne  Firmen  versuchten,  ihre
Produkte dem Kunden nahezubringen.      
Sprichwörtlich im Rampenlicht  stand  da
zum Beispiel der  schon  nicht  mehr  so
neue COMMODORE  Amiga,  den  viele  Aus-
steller zum  Lockvogel  umfunktionierten
und   seine   außerordentlichen   Sound-
digitalisiermöglichkeiten  nutzten,   um
mit Popmusik und ansprechenden  Grafiken
das Publikum anzuziehen.                
Unter den Ausstellern  waren  nicht  nur
bekannte Unternehmen  der  Computerbran-
che, wie  DATA  BECKER  oder  die  Firma
Roßmöller, die sich den  Stand  mit  REX
Datentechnik teilte,  sondern  auch  die
Könige  der  Bastelelektronik.  An   den
Ständen  von   CONRAD   Elektronik   und
Völkner war es meistens so voll, das man
Mühe hatte, die Ware in den  Regalen  zu
erkennen. Man hatte den  Eindruck,  nach
dieser Messe werde nie wieder Elektronik
verkauft.                               
Auch viele  kleine  Firmen  nutzten  den
Messeboom aus und  verkauften  nützliche
kleine und größere  Hardwareteile,  mei-
stens  für  den  C64.  Auch  Elektronik-
schrott mit vielen wertvollen  Bauteilen
war günstig zu haben.                   
Ein interessanter  Stand  für  alle  C64
Besitzer war der dicht  bedrängte  Stand
für Public Domain Software. Dort gab  es
über  50  verschiedene   Disketten   mit
Spielen oder Anwendungen  für  den  C64,
das  Stück  mit  jeweils  mehreren  Pro-
grammen für 5 DM,  normalerweise  kosten
sie 10 DM.                              
Weiter gab es  eine  Unmenge  von  Peri-
pherie zu Messepreisen. Drucker zum Bei-
spiel waren  oft  mehrere  hundert  Mark
billiger als im Laden. Der  von  uns  in
der letzten Magic Disk vorgestellte  NEC
P6 ging weg wie die warmen Semmeln. Auch
Steckmodule waren bis zu  40%  billiger.
Kein Wunder also, daß  sich  Käufer  und
Verkäufer gut verstanden.               
Aber die Aussteller hatten nicht nur dem
Auge Interessantes zu bieten. Die  Firma
Modern  Musik  Berthold+Schwendtner  aus
Stuttgart hatte es mit  ihrem  Equipment
nicht  weit  und   wartete   daher   mit
allerlei Synthesizern und anderem Musik-
gerät auf. So scharten sich viele  Inte-
ressierte um die MIDI-fähigen  Keyboards
und lauschten  den  Klängen,  die  schon
längst kein Mensch, sondern nur noch der
Computer einspielt.                     
Mit einem Amiga 2000  wurde  an  anderer
Stelle ein ganzes Lied  komponiert,  das
erstaunliche  Ähnlichkeit   mit   'Wood-
packers from Space' hatte,  so  daß  man
sich fragt, wie lange  es  noch  dauert,
bis die deutschen Top Ten auf 3.5'' Disk
erhältlich sind.                        
Drei Hallen waren  der  Modellelektronik
und Modelleisenbahnen vorbehalten. Unter
anderem war dort eine große Autorennbahn
und ein künstlicher See  für  Schiffsmo-
delle aufgebaut.                        
So war die Hobby+Elekrtonic in Stuttgart
dieses Jahr trotz der fehlenden  Neuhei-
ten eine  Messe,  die  sich  anzuschauen
lohnte. Sollten Sie sich nun vorgenommen
haben, das nächste Mal  auf  die  Hobby+
Elektronic zu kommen,  wir  werden  auch
wieder dort sein.                       
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