Hack Meck ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Ein zwar nicht mehr sehr neues, aber immer noch brandaktuelles Thema ist die Datenfernübertragung oder kurz DFÜ. Dieses Gebiet der Computeranwendung ist viel zu interessant, als daß es in der Magic Disk keiner Erwähnung bedarf. Le- sen Sie diesen Monat zum Thema DFÜ: ⌈------------------------------------⌉ | Vom Abenteuer, einen « | Akustikkoppler zu kaufen..Seite 02 « | « | Die Grundausrüstung.......Seite 09 « | « | Aktuelle Mailboxnummern...Seite 16 « | « | Ein Hackprogramm: DIANE...Seite 23 « ⌊------------------------------------⌋
Vom Abenteuer... ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Was daran ein Abenteuer ist, einen Aku- stikkoppler zu kaufen, der doch in jeder Computerzeitschrift angeboten wird? Nun, wir haben einen Mitarbeiter des Ma- gic Teams in Nürnberg mit dem Auftrag, einen Akustikkoppler zu kaufen, losge- schickt. Lesen Sie seinen Bericht: ...wenn man als Einsteiger keine Ahnung über DFÜ hat, ist man, zumindest in Nürnberg, arm dran. In einem Testbericht einer Homecomputerzeitschrift war zu le- sen: "...alle Koppler gibt es in Compu- terläden und in jedem größeren Waren- haus." Also startete ich meine Suche in den be- kannten Warenhausketten. Die Reaktion
war erschreckend: In keinem der abge- suchten fünf Warenhäusern war es mög- lich, eines dieser Wunderdinger zu er- werben, die man für DFÜ so dringend braucht. In einigen kannte man dieses Wort gar nicht! Enttäuscht zog ich von Dannen und setzte die Suche in einschlägigen Computerläden fort. Der erste Lichtblick: In jedem Computerladen wußte der entsprechende Verkäufer, was sich hinter dem schwie- rigen Wort "Akustikkoppler" verbirgt. In den ersten zwei Geschäften hatte man allerdings keine vorrätig: "Morgen kommt Herr X wieder, der bringt dann auch wie- der neue Koppler mit", wurde mir zum Beispiel versprochen. Eine Woche später
war zwar Herr X wieder im Lande, hatte aber (fast möchte ich sagen wie erwar- tet) kein einziges Gerät mitgebracht, da die Firmen Lieferschwierigkeiten hätten, wie man mir versicherte. Im nächsten Geschäft wurde ich endlich fündig: "Akustikkoppler haben wir nur den hier", sprach der Verkäufer und stellte mir ein schon etwas abgegriffe- nes Gerät auf den Tisch. Fragend blickte ich auf die zwar genormte aber commodo- reunübliche RS-232 Anschlußbuchse. "Kabel für'n Vierundsechzger gibt's, ha- ben wir aber nicht", war der Kommentar des Verkäufers. Nun ja, ohne Kabel nützt der beste Akustikkoppler nichts, auch wenn er mit 170 DM vergleichsweise bil-
lig ist. Im nächsten Geschäft (der gleiche Kopp- ler wie zuvor kostete hier rund 50 DM mehr) hatte man zwar das entsprechende Kabel im Angebot. Natürlich war es - nach dem Gesetz der konstanten Bosheit - ausverkauft. Zwei wochen müsse ich schon warten, verriet man mir. Einem Geheimtip eines Käufers, der sich zufällig zur gleichen Zeit in dem Ge- schäft aufhielt, habe ich es zu verdan- ken, daß ich mich schließlich doch noch am Ziel meiner Wünsche glaubte: In einem mir bislang unbekannten Geschäft am Rand von Nürnberg erwarb ich im Set eines Akustikkoppler mit C64-Kabel und einer Diskette mit einem Terminalprogramm zum
Komplettpreis von DM 338. Daheim angekommen startete ich nach gründlichem Studium der Bedienungsanlei- tung die beigelegte Programmdiskette. Jetzt, werden Sie denken, konnte es end- lich losgehen. Falsch!! Die Diskette war nämlich fehlerhaft. Mit idiotischen Ko- pierschutztricks hatte der Hersteller die Diskette soweit behandelt, daß sich das Programm jetzt nicht einmal mehr la- den ließ. Ein wirklich perfekter Kopier- schutz. Wie durch ein Wunder fand ich in der Be- dienungsanleitung die Adresse des Her- stellers und nach einem Anruf bei der Telefonauskunft schon wenig später seine Telefonnummer, die ich sofort anrief.
Nach einigem hin- und herverbinden hatte ich schließlich den Firmeninhaber selbst am Apparat: "Die Diskette geht nicht? Das kann ja gar nicht sein. Vielleicht ist nur Ihre Floppy dejustiert ... Nein? Welchen Com- puter haben Sie denn? Einen C128 ... jaaa, den müssen Sie im 64er-Modus fah- ren ... haben Sie?" Dann wusste er auch nicht weiter. Er gab mir dann folgenden Hinweis: Ich solle doch zum Händler fahren und ihm die Diskette geben. Der würde dann aus einem anderen Set eine intakte Disk entnehmen und die defekte einschicken. Gesagt - getan. Leider hatte ich das letzte Gerät für den C64 gekauft. Es
würde etwa zwei Wochen dauern, bis neue kämen. Der junge Verkäufer zeigte sich trotz allem meinem Problem gegenüber sehr aufgeschlossen und bot mir an, mir sein eigenes DFÜ-Programm zur Verfügung zu stellen: Ein Public-Domain-Programm mit dem Namen PROTERM-64. Mit diesem konnte ich nun endlich den erworbenen Akustikkoppler ausprobieren und - man staune - er funktionierte!
Die DFÜ-Grundausrüstung ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Vier Dinge brauchen Sie, wenn Sie in die Welt der Datenfernübertragung einsteigen wollen. Das erste haben Sie schon: Ihren C64 mit Floppy. Das zweite ist ein nor- males Telefon. Dieses sollte einen "nor- mal geformten" Hörer haben, sonst kann es bei einigen Akustikkopplern Schwie- rigkeiten mit der Anpassung geben. Die Standardtelefone mit runder Mikrofon- und Hörerkapsel eignen sich dabei am be- sten, aber auch mit den leicht eckigen Hörern der Komforttelefone ist DFÜ mög- lich. Schwierigkeiten ergeben sich bei den Telefonen mit "eckigen" Hörern, wie z.B. beim Modell "Dallas". Was Sie unbedingt noch benötigen ist ei- ner der am Anfang beschriebenen Akustik-
koppler, die zumindest in Nürnberg so schwer zu bekommen sind. Als letztes benötigen Sie noch ein ge- eignetes Terminalprogramm für den C64. Bei manchen Kopplern ist eine Programm- diskette beigelegt. Aber auch unter den Public-Domain-Programmen findet man da etwas Passendes. Bevor Sie aber nun zum nächsten Compu- terladen rennen und sich den erstbesten Akustikkoppler andrehen lassen, sollten Sie die folgenden Zeilen lesen. Bei den Kopplern gibt es nämlich himmelweite Unterschiede. Kaufen Sie sich kein sog. "Modem". Ein Modem wird direkt an die Telefonleitung angeschlossen und ist oft billiger als
ein gleichwertiger Akustikkoppler. Der Nachteil daran ist, daß der Betrieb sol- cher Modems innerhalb Deutschlands auf Grund des Postmonopols verboten ist. Ein solches Modem dürfte nur die Post in- stallieren. Leider haben die käuflichen Modems keine FTZ-Nummer, ohne die ja in Deutschland nicht mal ein Computer oder ein Mikrowellenherd betrieben werden darf. Sicherlich werden Sie sich jetzt fragen, warum solche Modems bei uns nicht be- trieben werden dürfen. Die Antwort: Wir wissen es auch nicht. Von postalischer Seite war zu hören, daß "... Modems ohne FTZ-Nummer den Störungsfreien Betrieb anderer Fernmeldeeinrichtungen beein-
trächtigen können". Der wirkliche Grund wird wohl darin liegen, daß die Post weiterhin ihre veralteten Modems (mit FTZ-Nr.) vermieten möchte. Wen solche Vorschriften nicht daran hin- dern, trotzdem ein "illegales" Modem zu betreiben, dem sei gesagt, daß ihm ziem- lich hohe Strafen und zusätzlich noch die Beschlagnahmung seiner Computeranla- ge drohen (für den Fall, daß die Post den Anschluß eines solchen Modems be- merkt). Legal wird die Sache allerdings, wenn Sie einen Akustikkoppler verwenden. Die- se verfügen über die notwendige FTZ-Nr. Wie werden nun Bytes über die Telefon- leitung übertragen? Nun, zunächst muß
jedes Byte beim "Versender" der Nach- richt in seine kleinste Einheit, das Bit, zerlegt werden. Jedes Bit wird dann als ein Ton mit einer bestimmten Fre- quenz ins Telefon gesendet. Ein gesetz- tes Bit (1) bewirkt einen tieferen Ton als ein nicht gesetztes (0). Diese Ton- folge gelangt dann über die Telefonlei- tung zum Empfänger. Hier sitzen nun wir mit unserem Akustikkoppler. Auf diesen wird der Telefonhörer aufgelegt, ein Mi- krofon nimmt die verschiedenen Töne auf und ordnet ihnen wieder die Bits 0 und 1 zu. Schließlich werden die Bits wieder zu Bytes "zusammengesetzt". Diese Auf- gabe, wie auch das "zerhacken" der Bytes vor dem senden übernimmt das Terminal-
programm. Nun müssen sich Sender und Empfänger na- türlich darauf einigen, wie schnell die- se Daten übertragen werden. Üblich ist dabei eine Übertragungsrate von 300 Bit pro Sekunde = 300 Baud. Diese Geschwin- digkeit sollte Ihr Akustikkoppler schon noch mitmachen. Koppler, die höhere Übertragungsraten erlauben, übersteigen mit ihrem Preis den Hobbybereich. Das letzte wichtige Kriterium beim Kauf eines Akustikkopplers ist das Vorhanden- sein eines entsprechenden Anschlußkabels für den C64. Die Koppler werden dabei ausschließlich an den User-Port des C64 angeschlossen, müssen also auf einer Seite den bekannten User-Port Stecker
haben. Schließlich wäre es noch nett, wenn dem Koppler ein Terminalprogramm beiliegen würde. Zum Thema Akustikkoppler können Sie in der Rubrik HARDWARE in der nächsten Aus- gabe der Magic Disk einen ausführlichen Test lesen.
Mailboxnummern ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Mailboxen sind eine Art "elektronische Briefkästen" und können über das normale Telefon erreicht werden. Die Benutzung solcher Mailboxen ist meistens umsonst, einige verlangen einen Jahresbeitrag von ca. 20 DM. Im allgemeinen wird beim "Einloggen" in eine Mailbox zuerst Ihr Username ver- langt, danach ein Passwort. Um einen Userantrag zu stellen genügt es oftmals, Name und Adresse in der Box zu hinter- lassen. Man kann sich dann einen Userna- men ausdenken (hier gibt es die abenteu- erlichsten Variationen) unter dem man auch für andere Mailboxteilnehmer er- reichbar ist. Diese können Ihnen (und andersrum) Nachrichten hinterlassen, die
allein Sie durch Ihr Kennwort später le- sen können. Man nennt das dann "Persön- liche Mailbox" oder kurz PM. Des weiteren gibt es in solchen Mail- boxen noch öffentliche Bretter, zu wel- chem alle User Zugang haben. Diese Bret- ter sind in verschiedene Themen unter- teilt, wie z.B. DFÜ, Diskussionen, Ange- bote, Gesuche usw. In solche Bretter kann man natürlich ebenfalls Nachrichten schreiben. In einem "Filesystem" kann man sich zum Beispiel über die neuesten Bewegungen auf dem DFÜ-Sektor informieren oder auch Programme in den eigenen Computer über- tragen. Alles in allem ein umfangreicher Service, der neues Wissen und Bekannt-
schaften vermittelt und sehr viel Spaß macht. Wenn Sie zum ersten mal eine Mailbox an- rufen und diese nach Ihrem Usernamen fragt, so geben Sie einfach das Wort "GAST" ein. Das System sollte Sie dann über die Mailbox informieren und gege- benenfalls gleich die Möglichkeit geben, einen Userantrag zu stellen. Ohne einge- tragener User zu sein haben Sie nämlich nicht die Möglichkeit, das System voll zu nutzen. Schließlich brauchen Sie natürlich noch ein paar Rufnummern, mit denen Sie das Abenteuer DFÜ ausprobieren können. Dafür finden Sie auf der Rückseite Ihrer Magic Disk das Programm "MAILBOXNUMMERN", daß
sie wie gewohnt aus dem Game-Menü oder mit: LOAD"MAILBOXNUMMERN",8 RUN starten können. Es handelt sich hierbei um ein Programm, das ganz in Basic geschrieben ist. Jede Mailbox ist in Form einer DATA-Zeile in das Programm eingebunden. Das hat folgenden Grund: Eine Mailbox ist leider keine Dauerein- richtung, d.h. es kommt immer wieder vor, daß Mailboxen "offline" gehen oder auf Deutsch nicht mehr existieren. In diesem Fall sollten Sie sich mit dem LIST-Befehl die entsprechende Programm- zeile heraussuchen, in der die nicht mehr vorhandene Mailbox steht. Geben Sie
dann die Zeilennummer dieser Zeile ein und drücken Sie RETURN. Die Zeile und somit die Mailbox ist dann gelöscht. Nun speichern Sie das Mailboxprogramm wie folgt wieder auf Diskette ab:
OPEN1,8,15,"N:MAILBOXNUMMERN":CLOSE1 SAVE"MAILBOXNUMMERN",8
Da man beim Datenübertragen gerne die Zeit vergißt ist es ratsam, zuerst eine Mailbox aus dem eigenen Ortsnetz oder wenigstens aus der Nähe anzurufen. Das Nummernprogramm ist aus diesem Grund nach Telefonvorwahlnummern sortiert. Drücken Sie die Taste "2", so sehen Sie
alle Mailboxnummern, deren Vorwahl mit 02 beginnt, bei der "3" alle mit 03 und so weiter. Möchten Sie alle gespeicher- ten Nummern sehen, so drücken Sie die Taste "0". Schließlich können Sie noch aussuchen, ob die Ausgabe auf dem Bildschirm (Taste B) oder auf einem angeschlossenen Druk- ker (Taste D) erfolgen soll. Eine laufende Ausgabe können Sie durch drücken der SHIFT-Taste anhalten. Wenn Sie also keinen Drucker besitzen und sich Nummern abschreiben wollen, so drücken Sie die SHIFT LOCK Taste. Die Ausgabe hält nun so lange an, bis Sie die Taste wieder lösen. Manche Boxen sind auch nicht den ganzen
Tag, sondern z.B. nur in der Zeit von 20 bis 6 Uhr (wegen des billigeren Nacht- tarifs) angeschlossen. Wenn Sie also eine Mailbox anrufen und sich nach zwei- maligem Klingeln noch kein Modem gemel- det hat, dann legen Sie bitte wieder auf. Ein angeschlossenes Modem nimmt schon beim ersten mal ab. In die Liste aufgenommen wurden nur Boxen, die mit einer Übertragungsrate von 300 Baud senden. Und nun viel Spaß beim DFÜen. Bei ent- sprechender Resonanz wird Magic Disk 64 eventuell einen Update-Service anbieten, der Sie regelmäßig über offline gegan- gene und neue Boxen informiert.
D I A N E ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Der weibliche Nachfolger (wenigstens dem Namen nach) vom Programm HANS heißt DIANE. DIANE ist nicht etwa die Freundin des Programmierers, sondern eine Abkürz- ung: DIAling Network Encounter. DIANE, das etwas andere Terminalpro- gramm, ist durchaus eine Bereicherung in der Programmsammlung von Hackern, Hack- sen und solchen, die es noch werden wol- len. Wer mit hacken nichts im Sinn hat, der erhält mit DIANE ein Leistungsfähi- ges Terminalprogramm. Aber damit wäre ein großer Teil des Kaufpreises zum Fen- ster hinaus geworfen, denn DIANE kann viel mehr: DIANE ist nämlich programmierbar und stellt somit eine Art Betriebssystem
dar. Die Programmiersprache SHIT (Symbo- lic Hack-instructions for computer Term) unterstützt mit über 20 Befehlen das Er- stellen sog. Hack-Algorithmen. Man kann damit z.B. ganze Ortsnetze nach Mailbox- verdächtigen Nummern absuchen. DIANE ruft einfach alle Nummern an und läßt es einmal klingeln. Hebt dann nicht sofort ein Modem ab, so legt das Programm auf und versucht die nächste Nummer. Gefun- dene Mailboxnummern werden gespeichrt und können zum Beispiel am Morgen nach einer "durchsuchten Nacht" einer genau- eren Prüfung unterzogen werden. Hier wäre zu erwähnen, daß man für die meisten Funktionen von DIANE ein Modem benötigt, das aber ebenfalls beim Verlag
bestellt werden kann. Leider ist der Ge- brauch solcher Modems bei uns immer noch nicht erlaubt. Mit Modem allerdings hat man schon fast mehr als einen Telefon- computer. DIANE kann z.B. eine einmal eingegebene Nummer so oft anrufen, bis sich unter dieser Nummer jemand (mei- stens wohl ein anderes Modem) meldet. Das ganze geschieht sozusagen im "Hin- tergrund", so daß der Computer während des Wählvorganges frei zur Programmie- rung zur Verfügung steht. Aber mehr noch als in einer Nacht nur Telefonnummern suchen kann DIANE. Einer bestehenden Telefonverbindung bei der das "gegnerische" Modem auf die Eingabe eines gültigen Kennworts harrt, kann das
Programm bis zu 100000 solcher Kennwör- ter anbieten. Diese Wörter liest DIANE von Diskette, auf der beim Kauf schon eine Menge gespeichert sind und vom Hak- ker noch viel mehr dazugespeichert wer- den können. Gerade hierbei wird der professionelle Hacker DIANE bald nicht mehr missen wol- len, denn durch die Programmierbarkeit entfällt das Eintippen der Kennwörter gänzlich. Es würde den Rahmen dieses Tests spren- gen, alle Vorzüge und Tricks von DIANE hier aufzulisten. Allein das Handbuch ist schon 170 Seiten stark und liest sich mehr wie ein Roman als wie eine An- leitung, und in einem Anhang stehen so-
gar wichtige Rufnummern, die jeder DFÜ- Freak einmal ausprobieren sollte. Leider ist der Anschluß von Modems, die man zum professionellen hacken so drin- gend braucht, in Deutschland auf Grund des Postmonopols immer noch verboten. Es bleibt nur zu hoffen, daß hier bald eine Änderung eintritt. Etwas hoch erscheint der Preis von 64 DM für das Programm DIANE inclusive dem Te- lefonscannerprogramm mit Namen UTE und zwei Handbüchern. Der Schein trügt aber, überzeugt man sich von den Leistungen des Programmpakets. Dazu passend bietet die gleiche Firma ein 300-Baud-Modem mit Wählautomatik und automatischer Rufab- nahme an, das mit DIANE sozusagen Hand
in Hand arbeitet. Das Modem kostet ein- zeln DM 79, zusammen mit DIANE erhält man ein Komplettpaket für DM 139. Falls Sie sich nun grämen, DIANE nicht schon längst gekauft zu haben: Alles gibt's bei Computer Video Arts, c/o Gunther Eysenbach, Schwedlerstraße 37 in 8520 Erlangen. Übrigens: Computer Video Arts können Sie auch über eine Mailbox erreichen: 0911/330039 oder 0911/331040. Parameter 8n1 einstellen und bei der Frage nach dem Namen nur CVA eingeben. Alles wei- tere erklärt dann die Mailbox.
Hack Meck ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Achtung! An alle Mailboxbetreiber! Falls Ihre Mailbox nicht in unserer Liste erschienen ist, Sie sie aber gerne dort sehen möchten, so schreiben Sie bitte eine kurze Mitteilung an: CP-Verlag, c/o Ralf Zwanziger, Innere- Cramer-Klett-Straße 6, 8500 Nürnberg. Ihre Mailbox wird dann in unsere Liste aufgenommen und in Folge veröffentlicht. Eine Mailbox muß, um in der Liste zu er- scheinen, folgende Eigenschaften haben: 24 Stunden täglich online, erreichbar mit 300 Baud. Bitte geben Sie uns Vor- wahl, Rufnummer, Name der Box und Über- tragungsparameter an. Btte schreiben Sie auch, wenn Ihre Mailbox inzwischen offline gegangen ist. Danke.