Magic Disk 64

home to index to html: MD8804-HARDWARE-2.1.html
           EXPERT CARTRIDGE             
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Das Expert Cartridge ist  eine  außeror-
dentlich  interessante  Erweiterung.  Es
handelt sich hier um  ein  Produkt,  das
durch ständige Neuprogrammierung mittels
der  beiliegenden  Utility-Diskette  die
unterschiedlichsten  Aufgaben   erfüllen
kann.                                   
Die  wichtigste  Funktion   des   Moduls
besteht wohl im 'Freezen'  von  Program-
men. Dazu muß  das  Cartridge  jediglich
durch ein Programm der  Utility-Diskette
neu programmiert werden.  Danach  genügt
das Umlegen des Modulschalters und schon
kann das Programm  als  Sicherheitskopie
auf einer Diskette abgespeichert werden.
Auf der Utility-Diskette  befindet  sich
ebenfalls ein  Back-Up  Programm,  durch
das man,  zusammen  mit  dem  Cartridge,
spielend leicht Kopien herstellen kann. 
Durch  den  Sprite-Editor,  den  Sprite-
Monitor und den Sprite-Extractor  können
Sprites in Spielen  verändert,  gelöscht
oder auf seperate  Disketten  überspielt
und somit in eigenen Programmen  verwen-
det werden.                             
Durch  das  Expert  Cartridge  kann  man
ebenso die Sprite-Kollision  in  Spielen
ein-  und  ausschalten.  Dadurch  können
noch  nie  erreichte  Levels   bewältigt
werden.                                 
Selbst vor Hi-Res-Grafiken schreckt  das
Expert Cartridge nicht zurück, denn auch
diese können aus Programmen  geholt  und
auf  Disk  abgespeichert   werden.   Der
Anwendungsbereich  des  Cartridges   ist
fast  unbegrenzt.   SpielePOKEs   können
durch  das  Cartridge  direkt   in   ein
Programm  'eingeschleust'  werden.   Bis
jetzt konnten derartige Spielepokes  nur
in  den  seltensten  Fällen   eingesetzt
werden, da  die  meisten  Programme  mit
einem Autostart versehen  sind,  so  daß
eine vorherige Eingabe unmöglich ist.   
Neben  den  aufgeführten  Möglichkeiten,
ein Programm zu verändern,  zu  kopieren
und Teile davon in eigenen Programmen zu
verwenden, besitzt das Expert  Cartridge
einen   komfortablen   Maschinensprache-
Monitor,  der  mit  vielen   hilfreichen
Befehlen ausgestattet ist, die vor allem
auch dazu dienen, Programme  zu  manipu-
lieren.                                 
Expert Cartridge ist ein nettes Werkzeug
für jeden Cracker, aber auch  für  Game-
freaks, die Ihre Freunde durch  unglaub-
lich hohe Hi-Scores verblüffen wollen.  
               Hardware                 
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Quickbyte II Cartridge-Maker            
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾            
Hinter diesem Namen  verbirgt  sich  ein
EPROM-Brenner der Firma  REX  Datentech-
nik, der durch seine enorme Geschwindig-
keit zu den  schnellsten  EPROM-Brennern
der Welt zählt.                         
Ein EPROM ist ein  Integrierter  Schalt-
kreis, der etwa die Funktion eines  ROMs
erfüllt. Oft benötigte Programme  können
auf EPROM "gebrannt" werden. Diese  wer-
den dann mit einer kleinen Zusatzplatine
an den Expansion-Port gesteckt. Nach dem
Einschalten des C64 haben Sie  dann  so-
fort das  Programm  verfügbar.  Mit  dem
Brenner kann man auf diesen EPROMs  Pro-
gramme speichern.                       
               Hardware                 
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Beim ersten durchblättern der  Anleitung
liest man etwas von einem Steuermenü und
vermisst eventuell die dazugehörige Pro-
grammdiskette. Es gibt davon tatsächlich
keine, denn das Steuerprogramm  ist  auf
der Ansteckkarte als eigenes EPROM  ent-
halten. Also nur anstecken,  einschalten
und los geht's. Eine sehr praktische Lö-
sung, die sich die Firma REX  da  ausge-
dacht hat.                              
Der Quickbyte II benötigt kein  externes
Netzteil, wie  einige  andere  Eprommer.
Drei Leuchtdioden informieren über  das,
was der Brenner gerade  tut.  Durch  die
Steuersoftware kann man alle nur erdenk-
lichen Parameter einstellen. Es ist mög-
lich, fertige EPROMs auszulesen, die Da-
ten zu  speichern  und  auf  ein  leeres
EPROM zu brennen, sich also  eine  Kopie
zu fertigen. Ein Leertest sucht ein  ge-
löschtes EPROM  nach  nicht  vollständig
gelöschten Bytes ab und verhindert somit
Fehlfunktionen  des  fertig   gebrannten
EPROMs.                                 
Ausgelesen werden können  außerdem  auch
fertige Steckmodule, ohne daß diese zer-
legt werden müssen! Dazu werden die  Mo-
dule auf einen dafür vorgesehenen Steck-
platz aufgesteckt.                      
Ein Diskmenü  erlaubt  eine  komfortable
Floppybedienung. Beim Laden von Program-
men ist sogar eine (abschaltbare)  Fast-
load-Funktion integriert.               
Will man vor dem Brennen noch  etwas  an
dem Programm ändern, so ist  dies  durch
einen eingebauten  Maschinensprachemoni-
tor möglich, der sogar über Assemblerbe-
fehle verfügt.                          
Aber auch C64-Anwender, die  nicht  über
Kenntnisse in Maschinensprache verfügen,
können mit dem Brenner  etwas  anfangen.
So ist es zum  Beispiel  möglich,  sogar
Basic-Programme so aufbereiten  zu  las-
sen, daß auch diese auf  EPROM  gebrannt
werden können.                          
Alles in allem ist der Quickbyte II  ein
durchaus  empfehlenswertes   Gerät   für
Alle, die sich selber EPROMS  herstellen
möchten. Da innerhalb von 6 Sekunden ein
ganzes EPROM vom Typ 2764 (=8 KByte) ge-
brannt werden kann,  entfallen  langwei-
lige Wartezeiten.                       
Preis des Gerätes: DM 199,95            
Bezugsquelle: REX Datentechnik,         
              Stresemannstraße 11       
              5800 Hagen 1              
               HARDWARE                 
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
              IC-TESTER:                
              ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾                
In  der  Welt  der  Microelektronik  von
heute    gestaltet    sich    für    die
Hobbyelektroniker oft  das  Problem  der
Fehlersuche    zu     einem     endlosen
Versteckspiel.  Den  Bauelementen  sieht
man einen Defekt nicht mehr an  und  oft
genug sind es gerade  ICs,  die  schnell
ihren Geist aufgeben. Um dem Abhilfe  zu
schaffen, gibt es  sündhaft  teure  sog.
Logikanalysatoren, die  TTL-ICs  testen.
Für den C64-Besitzer ist das jedoch kein
Thema, denn es geht  auch  anders,  seit
REX-Datentechnik  einen  mit  99.50   DM
vergleichsweise  nachgeschmissenen   IC-
Tester auf den Markt gebracht hat.      
               HARDWARE                 
‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Mit ihm lassen sich die  handelsüblichen
TTL-ICs auf bequeme  und  sichere  Weise
testen und auch das Innenleben  der  ICs
wird grafisch dargestellt. Der Datensatz
ist   beliebig   erweiterbar   und   der
Benutzer  kann  so  das  Programm,   das
zusammen  mit  einem   Modul   für   den
Userport  geliefert   wird,   an   seine
IC-Vorräte anpassen.                    
Aber nicht nur testen kann der IC-Tester
von REX.  Wer  kennt  nicht  die  Tricks
einiger     Platinenhersteller,      die
IC-Nummern   abzuschleifen,   um   einen
Nachbau zu verhindern. Auch  hier  hilft
der  IC-Tester.  Er  sucht   in   seinem
Datensatz nach der Wahrheitstabelle  des
getesteten  ICs  und,   falls   bekannt,
verrät seine Funktion.                  
ein kleiner Nachteil ist  die  Tatsache,
daß der Textoolsockel keine größeren als
16 beinige Ics zuläßt.                  
Trotzdem   ist   der   IC-Tester    eine
nützliche Hilfe für  den  IC-Heimwerker,
dessen   Anschaffung   sich   sicherlich
bezahlt macht.                          
Valid HTML 4.0 Transitional Valid CSS!