Interrupt Uhrzeit ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
"21 Uhr ... Mist, Rendez-vous mit der braunäugigen Schönheit aus der Disco verpaßt ...!" Damit Sie in Zukunft nicht beim Programmieren ein solch wichtiges Ereignis vergessen, gibt es jetzt die "Interrupt Uhrzeit" von Magic Disk 64. Bevor Sie das Programmieren beginnen, laden Sie "In- terrupt Uhrzeit" und starten selbiges. Ihr Computer erwartet nun die Eingabe der aktuellen Uhrzeit. Nehmen wir als Beispiel die Uhrzeit 15 Uhr 59 und 20 Sekunden. Nach dem HH (für Stunden), MM (für Minu- ten) und SS (natürlich für Sekunden) Prinzip geben Sie die Zahlen zusammenhängend ein:
155920 (Return) HHMMSS
Nachdem Sie die Eingabe mit (Return) bestätigt haben, erscheint die Uhrzeit in schwarzer Schrift rechts oben auf Ihrem Bildschirm. Verfassen Sie also in Ruhe wie gewohnt Ihre Basicprogramme, ohne dauernd in die Küche laufen zu müssen, um auf die Uhr zu sehen. Vorsicht bei Orginal- und Maschinenspracheprogrammen: Hier könnte dieses nützliche "Werkzeug" nicht funk- tionieren!
om/sg
Adressmanager ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Kaum haben Sie das Rendez-vous mit der braunäugigen Schönheit versäumt (siehe "Interrupt Uhrzeit"), wollen Sie sich telefonisch bei ihr entschuldigen (und ein neues Treffen einfädeln), ist Ihr Adressbuch unauffindbar. Auch hier bietet Magic Disk 64 eine Alternative: "Adressmanager". Nach dem Laden bietet sich Ihnen folgendes Menü (in Klammern befindet sich die Erklärung): <e> (EDIT, hier gelangen Sie in folgendes Unter- menü) <i> (INPUT, mit diesem Befehl starten Sie die eigentliche Adresseneingebe. Bestätigen Sie die Eingaben mit <F1>) <d> (DELETE, Auswahl der zu löschenden Dateien erfolgt per Auswahlbalken!) (Untermenü zu Ende!) <s> (SAVE, Abspeicherungsbefehl mit eigener Namen- wahl) <m> (MEMORY, zeigt restlichen Speicherplatz an) <h> (HUNT, hier gelangen Sie in folgendes Unter- menü) <a> (AUTOMATICAL, "Suchwortfunktion") <m> (MANUAL, geben Sie Vor- und Nachname der gesuchten Person ein, und das Programm sucht selbständig diese Datei heraus) <l> (LOAD, die mit <s> abgespeicherten Dateien können so in den Computer eingelesen werden) Jedes Untermenü kann bei "Adressenmanager" mit "<" (Pfeil nach links) verlassen werden.
sg/om
Fload ‾‾‾‾‾
Sicherlich besitzen Sie mindestens schon einen Fast- loader in Ihrer Diskettensammlung, doch mit "Fload" können Sie diese getrost in Rente schicken! Laden Sie zuerst "Fload" und starten es. Legen Sie die Diskette mit dem gewünschten Programm in das Laufwerk. Um das Directory zu sehen, drücken Sie <SPACE>. Bewegen Sie den "Auswahlbalken" auf das, was Ihr Herz begehrt, und bestätigen Sie die Eingabe mit <RETURN>. Mit "dreifacher Lichtgeschwindigkeit" bringt "Fload" Ihre "1541" auf Hochtouren und startet das Programm gleich noch automatisch! Sollten Sie in der Hektik die Disketten vertauscht haben, so ist das kein Problem: Falsche Diskette raus, richtige rein und <N> drücken, schon erscheint das richtige Directory auf dem Bildschirm.
sg/om
Multi-Change ‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾‾
Dieses Programm wird besonders die "Drucker-Fans" un- ter Ihnen begeistern. Mit "Multi-Change" ist es mög- lich, Multi-Color-Bilder in Hi-Res-Grafiken umzuwan- deln. Nach dem Starten des Programms erscheint auf dem Bildschirm das Hauptmenü mit folgenden Punkten: 1) Pixel-Change (Mit diesem Menüpunkt werden in je- der zweiten Zeile alle Bitpaare eines Bytes umgedreht) 2) Single-Bit-Change (Hier wird jedes Bitpaar durch ein anderes, vom Benutzer festlegbares Bitpaar ersetzt)
3) Random-Change (Dieser Punkt arbeitet ähnlich wie PIXEL-CHANGE, nur wird hier JEDE Zeile bearbeitet. Allerdings ist es vom Zufall abhängig, ob ein Bitpaar umgedreht wird oder nicht. Eventuelle Strukturen, die nach einem PIXEL-CHANGE noch übrig bleiben oder dadurch erst ent- stehen, werden mit RANDOM-CHANGE "verwischt")
4) Bild speichern (Mit dieser Funktion speichern Sie die bearbeiteten Bilder ab) 5) Bild laden (Hiermit können Sie MULTI-COLOR-Bilder in den Computer einlesen) 6) Directory (Zeigt das Directory der sich gerade im Laufwerk befindenden Diskette)
7) Kopie anlegen ("Multi-Change" besitzt einen Haupt- ($2000-$3f3f) und einen Ne- benspeicher ($4000-$5f3f). Mit dem Anlegen einer Kopie "verschieben" Sie den Haupt- in den Nebenspei- cher und haben so eine Sicherheit) 8) Kopie aufrufen (Mit dieser Funktion rufen Sie eine Kopie aus dem Nebenspeicher auf, d. h. sie wird zurückko- piert)
X) Reset (Beendet das Programm und führt einen Soft- ware-Reset durch) Es lassen sich auch verschiedene Umwandlungsfunk- tionen kombinieren. So kann man z. B. erst SINGLE- BIT-CHANGE und dann PIXEL-CHANGE anwählen. Das sieht dann so aus:
SINGLE-BIT-CHANGE: 00 bleibt 00 01 wird zu 00 10 bleibt 10 11 wird zu 10
PIXEL-CHANGE: Hier werden die Bitpaare, die zu "10" umgeformt wurden und auf dem Bildschirm als senkrechte Streifen zu sehen sind, in eine graue Fläche umgewandelt. Hi-Res-Bilder lassen sich mit "Multi-Change" auch in (zweifarbige) Multi-Color-Bilder umwandeln. Dazu wählt man SINGLE-BIT-CHANGE und verändert die Bit- paare wie folgt: Aus allen Paaren, in denen nur ein Bit gesetzt ist macht man Paare, in denen ent- weder beide oder kein Bit gesetzt ist.
Ein Beispiel: 00 bleibt 00 01 wird zu 00 10 wird zu 11 11 bleibt 11 oder 00 wird zu 11 01 wird zu 00 10 wird zu 11 11 wird zu 00
Es gibt natürlich noch wesentlich mehr Kombinationen.
sg/om