A.M.C. - DINAMIC: A.M.C. soll die Abkürzung für "Astro Marine Cop" sein. In die Rolle eines dieser schwerbewaffneten, muskelbe- packten Schwarzeneggerverschnitte darf der Spieler schlüpfen. Denn alle Krimi- nellen der Galaxis haben sich zusammen- getan, um das Universum unter ihre Kont- rolle zu bringen. Da man als Marine Cop aber nicht nur Strafzettel für falschge- parkte Raumschiffe ausstellt, muß man auch noch der Verbrecherbande Herr werden. A.M.C. ist ein typischer Ballerspielver- treter. Man muß sich mit Laserkanone und Granaten durch einzelne Sektionen inner- halb eines Zeitlimits durchkämpfen. Nebenbei werden die anstürmenden Außer- irdischen im Schnellverfahren "abgeur- teilt". Das Terrain besteht aus Hügeln und Tälern. Auch zerfallene Gebäude dürfen überrannt werden. A.M.C. ist ein langweiliges Programm das nur als Billigspiel noch Punkte er- gattern könnte. Das Scrolling ruckt so, als hätten die Aliens die (Computer-) Weltordnung längst aus den Angeln ge- hoben. Die Grafiken der Monster sind bunt und gut animiert. Auch in punkto Musik kann A.M.C. noch Prozente ein- heimsen. Leider sind die Hintergrund- gestaltung und das Gameplay aber völlig danebengegangen: Man braucht nur den Feuerknopf gedrückt halten und sich vor- wärts bewegen. Die Schüsse "kriechen" am Boden entlang und lassen den Monstern keine Chance. So hatte ich das Programm innerhalb kürzester Zeit durchgespielt! Selbst die gute Idee, daß die Extra- waffentornister auch 'mal einen Feind beinhalten, konnte am schlechten Gesamt- eindruck nicht mehr viel ändern. A.M.C. darf der irdische Computerbe- besitzer ohne Bedenken von seiner Ein- kaufsliste streichen.
Wertung für A.M.C.: ------------------ GRAFIK : 42 % SOUND : 55 % MD-Preis: MOTIVATION : 21 % PREIS/LEISTUNG: 12 % DM 39,95 OVERALL : 25 %