The Spy Who Loved Me - Domark Nachdem "Lizenz zum Töten", das Spiel zum aktuellsten James Bond Streifen, durchweg gute Kritiken einheimsen konnte, bringen DOMARK nun das Computer- programm zu dem schon etwas betagten Film "Der Spion, der mich liebte" heraus. In mehreren Levels müßt Ihr Bonds Wunderauto durch eine gefährliche Land- schaft steuern, in der die Handlanger des Oberschurken Stromberg Euch das Leben schwer machen. Die Straßenver- hältnisse sind schlecht und unbeteiligte Passanten betreten hin und wieder die Fahrbahn. Im Q-Truck könnt Ihr Euch mit Extras ausrüsten. In weiteren Spiel- abschnitten verwandelt sich Euer Gefährt in ein Schnellboot, später sogar in ein U-Boot. Habt Ihr Taucher, Schlauchboote, Unterwasserfestungen und Helikopter ver- nichtet, müßt Ihr noch auf's Wet Bike steigen, um Stromberg endgültig aus- schalten zu können. Die Grafik in den durchweg vertikal scrollenden Levels ist gut, die Bond- Melodie untermalt das Spielgeschehen, das präzise aus der Vogelperspektive dargestellt wird. Aber auch farbenfrohe Gegner und sauberes Scrolling können nicht darüber hinwegtäuschen, daß es sich bei THE SPY WHO LOVED ME um ein sehr langweiliges Ballerspiel handelt. Die Verfolgungjagd zu Lande erinnert an ACTION FIGHTER, wohingegen der Unter- wasserk(r)ampf einem billigen Welt- raumprogramm ähnelt. Überdies ist das Spiel keine Herausforderung: Nach 5 Durchgängen hatte ich das Böse auf der Welt ausgetilgt, was vom Programm mit einem lapidaren "Congratulations" kommentiert wurde. Enttäuschung und ein schmerzender Daumen (vom vielen Feuer- knopfdrücken) war alles was blieb! Drei Einzelspielchen, mit denen geworben wird, gibt's übrigens nur bei den 16Bit Versionen. James Bond sollte sich wirklich langsam zur Ruhe setzen!! (fb)
THE SPY WHO LOVED ME - DOMARK Grafik : 67% Sound : 52% Magic Disk-Preis Motivation : 27% Preis/Leistung: 31% 44,95 DM Overall : 36%