Skull & Crossbones - Domark Wo DOMARK wohl diesen dummen Automaten ausgegraben haben? Sicher nicht auf der Schatzinsel. SKULL & CROSSBONES ist ein überflüssiges Seeräuberepos, an dem nicht einmal Softwarepiraten gefallen finden dürften! Kapitän Einauge ist bei seiner Beute- fahrt an den Falschen geraten. Die Galeone, die er sich zur Plünderung ausgespäht hat, gehört einem listigen Magier, der den Spieß kurzerhand umdreht und den Piraten all seiner Schätze "be- raubt". Sie begleiten den armen See- räuber auf der Suche nach seinem Gold durch mehrere Szenarien. Die Jagd nach dem Zauberer führt Sie u.a. durch eine spanische Festung, auf ein weiteres Schiff und in ein Ninja Camp. (Wie kommen diese asiatischen Killer in die karibische See??). Damit Kapitän Einauge vom pausenlosen Fechten keinen Tennisarm bekommt, sind zudem noch Fressalien, Schatztruhen und - lt Werbung - "urwüch- sige Weiber" über die Landschaft ver- streut. SKULL & CROSSBONES ist zwar spielbar, jedoch wenig ansehnlich: Mit großen Schiffsaufbauten und weiten Höfen haben sich die Programmierer um grafische Details gedrückt. Die Sprites sind grob und ungelenk. Das geht soweit, daß die Ninjas eher an purzelbaumschlagende Kreuzritter, denn an fernöstliche Kämpfer erinnern. Neben der billigen und eintönigen Grafik gibt es viele weitere Gründe für den Spieler, die Segel zu streichen: Sogar wenn vier Gegner auf dem Bildschirm lauern, greift immer nur ein Sprite an, das schon nach wenigen Treffern in Rauch aufgeht. Zu offensichtlich zwingt das Programm Sie in die vorbestimmte Richtung. Das plumpe Scrolling, die magere Animation und die träge Steuerung sind der Totenkopfflagge nicht würdig. Lediglich die gute Musik (schöner Halleffekt) sorgt für Stimmung. Capt. Blackbeard (echter Pirat) hätte die Schöpfer von SKULL & CROSSBONES sicher über die Planke geschickt! (fb)
SKULL & CROSSBONES - DOMARK Grafik : 04 Punkte Sound : 07 Punkte Motivation : 03 Punkte Preis/Leistung: 04 Punkte Gesamteindruck: 04 Punkte