Magic Disk 64

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              ROLLING TWINS             
"The legend of the rolling balls" - so  
hat der Autor von ROLLING TWINS, Gabor  
Gaspar sein Spiel bezeichnet.           
Ob es zur Legende wird, muß sich erst   
noch erweisen, aber sehens- bzw. spie-  
lenswert ist es auf alle Fälle.         
Ziel von ROLLING TWINS ist es, innerhalb
eines gnadenlosen Zeitlimits mit zwei Ku
geln eine bestimmte Anzahl von "Zellen" 
durch Berühren aufzusammeln.            
Der Clou allerdings ist: Ihr steuert die
zwei Kugeln gleichzeitig!!!             
Dies ist möglich, da der Bildschirm ho- 
rizontal in zwei Hälften gesplittet ist 
und sich so in jeder Hälfte eine Kugel  
bewegen kann.                           
Da sich auf dem Areal, auf dem die Ku-  
geln rollen leider nicht nur die Bonus- 
zellen, sondern auch Hindernisse (Hin-  
dernissteine) befinden, wird die Harmo- 
nie der "rollenden Zwillinge" auf der   
Zellenjagd schon sehr bald gestört.     
Ahnt Ihr, worauf es hinausläuft?        
Jawohl - durch die bei beiden Kugeln un-
terschiedlich verteilten Hindernisstei- 
ne stößt die eine Kugel schon sehr bald 
auf einen solchen, während die andere   
noch völlig unbehelligt durch die Gegend
rollert.                                
So kann (könnte) es passieren, daß die  
obere Kugel bereits "alles abgeräumt"   
hat, während die untere noch tatenlos   
zwischen irgendwelchen Steinen auf Hil- 
fe wartet. Man sollte sich also bemühen,
beide Kugeln sowohl simultan im Auge zu 
behalten, als sie auch dementsprechend  
zu steuern.                             
Dies stellt die Hauptschwierigkeit bei  
ROLLING TWINS dar.                      
Dann gibt es außer Bonus- und Hindernis-
steinen auch noch andere, z.B. solche   
mit Fragezeichen, die die Vertikalsteue-
rung Eurer Kugeln umdrehen, so daß sie  
anstatt nach oben, nach unten bzw. umge-
kehrt rollen.                           
Mit jedem Level erhöht sich die Anzahl  
der Zellen, die man aufsammeln muß.     
Ebenso ist es auch mit der Anzahl und   
Variation der diversen Störsteine.      
Ihr müßt Euch also ganz schön beeilen,  
um rechtzeitig alle Zellen eingesammelt 
zu haben; ehrlich gesagt fand ich die   
Zeit sogar im ersten Level nicht gera-  
de großzügig bemessen.                  
Dadurch, daß die Kugeln auf horizontale 
Richtungsänderungen nicht sofort, son-  
dern erst mit einer geringen zeitlichen 
Verzögerung reagieren (sie rollen immer 
langsamer, bis sie endlich zum Still-   
stand kommen), wird die Steuerung noch  
zusätzlich erschwert.                   
Die Anzahl der im jeweiligen Level noch 
aufzusammelnden Zellen könnt Ihr der An-
zeigenleiste in der Bildschirmmitte ent-
nehmen, ebenso wie die noch dafür ver-  
bleibende Zeit.                         
Also, laßt sie nicht hängen, die Roller-
brüder.                                 
                                  (TK)  



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