ROLLING TWINS "The legend of the rolling balls" - so hat der Autor von ROLLING TWINS, Gabor Gaspar sein Spiel bezeichnet. Ob es zur Legende wird, muß sich erst noch erweisen, aber sehens- bzw. spie- lenswert ist es auf alle Fälle. Ziel von ROLLING TWINS ist es, innerhalb eines gnadenlosen Zeitlimits mit zwei Ku geln eine bestimmte Anzahl von "Zellen" durch Berühren aufzusammeln. Der Clou allerdings ist: Ihr steuert die zwei Kugeln gleichzeitig!!! Dies ist möglich, da der Bildschirm ho- rizontal in zwei Hälften gesplittet ist und sich so in jeder Hälfte eine Kugel bewegen kann. Da sich auf dem Areal, auf dem die Ku- geln rollen leider nicht nur die Bonus- zellen, sondern auch Hindernisse (Hin- dernissteine) befinden, wird die Harmo- nie der "rollenden Zwillinge" auf der Zellenjagd schon sehr bald gestört. Ahnt Ihr, worauf es hinausläuft? Jawohl - durch die bei beiden Kugeln un- terschiedlich verteilten Hindernisstei- ne stößt die eine Kugel schon sehr bald auf einen solchen, während die andere noch völlig unbehelligt durch die Gegend rollert. So kann (könnte) es passieren, daß die obere Kugel bereits "alles abgeräumt" hat, während die untere noch tatenlos zwischen irgendwelchen Steinen auf Hil- fe wartet. Man sollte sich also bemühen, beide Kugeln sowohl simultan im Auge zu behalten, als sie auch dementsprechend zu steuern. Dies stellt die Hauptschwierigkeit bei ROLLING TWINS dar. Dann gibt es außer Bonus- und Hindernis- steinen auch noch andere, z.B. solche mit Fragezeichen, die die Vertikalsteue- rung Eurer Kugeln umdrehen, so daß sie anstatt nach oben, nach unten bzw. umge- kehrt rollen. Mit jedem Level erhöht sich die Anzahl der Zellen, die man aufsammeln muß. Ebenso ist es auch mit der Anzahl und Variation der diversen Störsteine. Ihr müßt Euch also ganz schön beeilen, um rechtzeitig alle Zellen eingesammelt zu haben; ehrlich gesagt fand ich die Zeit sogar im ersten Level nicht gera- de großzügig bemessen. Dadurch, daß die Kugeln auf horizontale Richtungsänderungen nicht sofort, son- dern erst mit einer geringen zeitlichen Verzögerung reagieren (sie rollen immer langsamer, bis sie endlich zum Still- stand kommen), wird die Steuerung noch zusätzlich erschwert. Die Anzahl der im jeweiligen Level noch aufzusammelnden Zellen könnt Ihr der An- zeigenleiste in der Bildschirmmitte ent- nehmen, ebenso wie die noch dafür ver- bleibende Zeit. Also, laßt sie nicht hängen, die Roller- brüder.
(TK)