Swap - Palace Software Gleich mehrere Gedanken schossen dem Tester beim Anblick von SWAP durch den Kopf: Die Aufmachung der Packung er- innert an ein vielumworbenes Haarspray, die Bildschirmfotos auf der Rückseite weisen das Programm als Denkspiel aus, und der Name PALACE SOFTWARE läßt auf Professionalität hoffen. Sie sollen ein Brett leeren, das mit bunten Steinen vollgefüllt ist. Wenn Sie mit dem Pointer einen Stein anklicken, tauscht dieser mit seinem Nachbar den Platz. Das führt dazu, daß gleichfarbige Steine in horizontaler oder vertikaler Linie nebeneinander liegen, die dann von der Spielfläche verschwinden. Ihr Ziel ist, durch geschicktes Drehen von Stein- paaren das komplette Brett leerzufegen. In höheren Levels müssen Sie Dreiecke, Mini-Rechtecke, Routen oder Sechsecke "swappen". Dann kommt auch ein Zeit- limit hinzu und die Sonderfunktionen (Ersatzstein, Lawine) dürfen Sie nur nach fehlerfreien Zügen "kaufen". Sanfte Klavierklänge ertönen zum Auftakt von SWAP, mit dem man laut Anleitung die optische Intelligenz trainieren kann. PALACE SOFTWARE haben die grafischen und technischen Voraussetzungen mühelos ge- schaffen: Formschöne Spielsteine in leuchtenden Farben, übersichtliche Menü- punkte und eine störungsfreie Benutzer- führung lassen Kritik erst beim Spiel- prinzip selbst laut werden. Auch durch relativ planloses Anklicken kam ich bis in Level 32. Dann fielen die Hilfsfunk- tionen weg, es waren bedeutend mehr Farben auf dem Brett und die Zeit drängte. Ab diesem Momment waren Kon- zentration und Überlegung hochgradig gefordert, die Motivation blieb er- halten. SWAP kann man sich, selbst wenn PALACE SOFTWARE merklich abgebaut haben, nicht in die Haare schmieren. Verglichen mit dem "Denkspielterror" von SOFTWARE 2000 schneidet dieser "IQ-Quäler" sehr gut ab und ist zumindest ein paar Probespiele wert! (fb) SWAP - PALACE SOFTWARE
Grafik : 06 Punkte Musik : 05 Punkte Motivation : 07 Punkte Preis/Leistung: 06 Punkte Gesamteindruck: 06 Punkte