Magic Disk 64

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                  REX I                 
                  -----                 
Lust auf einen Trip ins 17. Jahrhundert?
REX I läd ein, die  Auseinandersetzungen
zwischen  kirchlichen   und   weltlichen
Mächten  in  jener  Zeit  am  Bildschirm
hautnah nachzuerleben.                  
Doch zuvor müssen Sie noch einen kurzen 
Arbeitsgang erledigen. REX I ist in der 
auf dieser Ausgabe vorliegenden Fassung 
nicht lauffähig, da es beinahe eine     
volle Diskettenseite beansprucht. Daher 
haben wir das Programm mit einem spe-   
ziellen Verfahren zusammengepackt. Um es
zu entpacken, gehen Sie nach den folgen-
den Schritten vor:                      
1. Formatieren Sie eine Diskette        
2. Legen Sie Seite 2 dieser Ausgabe in  
   Ihr Laufwerk und geben ein:          
   LOAD "MAKEDISK",8                    
3. Nach dem Ladevorgang starten Sie mit 
   RUN                                  
4. Auf die Frage des Programmes         
   FILENAME?                            
   geben Sie ein:                       
   REX                                  
5. Drücken Sie die RETURN-Taste, wenn   
   Sie nach der Source-Disk (Quell-     
   Diskette = Magic Disk Seite 2) ge-   
   fragt werden. Diese muß sich im      
   Laufwerk befinden.                   
6. Wenn das Programm nach der Destina-  
   tion Disk fragt, legen Sie die leere 
   Diskette ein und drücken RETURN.     
7. Die Punkte 5 und 6 werden insgesamt  
   drei Mal wiederholt. Danach befindet 
   sich das komplett lauffähige Programm
   auf der zuvor formatierten Diskette. 
   Dieses starten Sie in Zukunft mit    
   LOAD "*",8,1                         
Das  Heilige  Römische  Reich  Deutscher
Nationen steht kurz vor der entscheiden-
den Zereißprobe. Die Landesfürsten stre-
ben nach immer mehr  Macht  und  fordern
gar die Landeshoheit.  Die  Zersplitter-
ung des Reiches ist vorprogrammiert, und
nur der militärisch  und  wirtschaftlich
stärkste Landesfürst kann es  unter  dem
Rang eines Kaisers einigen.             
Doch die Ordnung des Reiches droht nicht
nur innenpolitisch zu zerbrechen.  Fein-
de wie Gustav Adolf II von Schweden oder
der französische König sitzen  schon  in
den  Startlöchern,  um  innere  Zwistig-
keiten mit einem Überfall auszunutzen.  
Die Lage der Landesfürsten  ist  eindeu-
tig: Durch kluge Strategie auf  den  Ge-
bieten Finanz,  Wirtschaft  und  Militär
muß das eigene Land kontinuierlich  auf-
gebaut werden und die Vorherrschaft  an-
streben. Bei Erfolg winken  den  Fürsten
Ruhm und ehrenvolle Titel.              
Primäres Ziel ist es,  Land  aufzukaufen
und durch den Bau  von  Silberminen  und
Mühlen Gewinne  zu  erwirtschaften.  Ein
bevölkerungsreiches Land  hat  natürlich
eine größere Wehrstärke. Am  Ende  eines
jeden  Bildschirmjahres  wird  abgerech-
net  und  jede  Regierungsschwäche   der
einzelnen Fürsten gnadenlos aufgezeigt. 
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|Bis zu fünf Spieler können  sich beim |
|Ringen um die Macht gegenseitig behin-|
|dern. Die einzelnen Menüpunkte werden |
|per Joystick (Port #2) angewählt.     |
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Einen "Leitfaden für  angehende  Landes-
fürsten" gibt  es  leider  nicht.  Jeder
Herrscher mußte früher  seine  Entschei-
dungen selbst treffen, und nicht  selten
stand er dabei einsam und verlassen. Bei
Euch ist das genauso: Anfangs noch  grün
hinter den Ohren wird es Euch in  ferner
Zukunft vielleicht einmal gelingen,  den
Kaiserthron zu besteigen. Wir drücken in
jedem Fall die  Daumen  und  geben  Euch
hier noch einige wissenswerte Infos  zum
Spiel mit auf den Weg.                  
Für den Bau einer Silbermine bzw.  einer
Mühle benötigt man 1000 ha Land. Besitzt
ein Spieler mehr Mühlen  oder  Silbermi-
nen, als es die Größe seines Landes  er-
laubt, so stimmt der Reichsrat über eine
entsprechende Gegenmaßnahme ab.         
Schraubt man über die Justiz die Daumen-
schrauben fester, so  wird  -  bei  ent-
sprechender Bevölkerung  -  das  Militär
automatisch aufgebaut.                  
Zur Finanzpolitik gehört das Spekulieren
mit  Staatsanteilen.  Durch  geschickten
Kauf und Verkauf lassen sich gute Gewin-
ne erzielen. Zu beachten ist dabei,  daß
jeder Spieler zwei Drittel seiner Antei-
le halten muß, will  er  der  Enteignung
entgehen. Ärgerlich  kann  eine  Finanz-
reform sein, bei der  die  Staatsanteile
des  entsprechenden  Landes  ihren  Wert
verlieren.                              
Im Finanzmenü ist anhand der Staatshaus-
grafik zu erkennen, wieviele Anteile man
von einem Staat besitzt. Dies ist beson-
ders interessant, da  bei  einer  großen
Zahl von Staatsanteilen  eine  Finanzre-
form  und  damit  eine  Entwertung   der
Staatsanteile durch den Reichsrat statt-
finden kann. Über  die  Punktzahlen  und
die Siegertreppe ist hier  außerdem  der
aktuelle Spielstand ersichtlich.        
Um den Kaiserthron besteigen zu  können,
benötigt man das  Stadtrecht  über  min-
destens zwei  Reichsstädte.  Diese  ver-
sprechen außerdem  als  Tributzahler  an
ihren Stadtherren einen guten Profit.   
Haben sich mehrere Spieler um  den  Joy-
stick versammelt, können  Kriege  unter-
einander  angezettelt  werden.  Der  An-
greifer bedient sich dabei des Joysticks
in Port #2, der  Verteidiger  greift  zu
dem in Port  #1  eingestöpselten  Gerät.
Durch Umschalten mit der Commodore-Taste
kann der Angreifer zwischen seinen  drei
Truppen  auf  dem  Spielfeld  auswählen.
Welche Truppe der Spieler führt, ist  an
der rechten Bildschirmhälfte mit Bildern
signalisiert. Wenn der Angreifer mit der
Commodore-Taste auf die  nächste  Truppe
umschaltet, ist der Verteidiger mit  der
F1-Taste am Zug. Der Krieg ist  beendet,
wenn  einer  der  beiden  Spieler  keine
Truppen mehr hat.                       
Die Armeen setzen sich  aus  Kavallerie,
Artillerie und Infanterie zusammen.  Die
Reichweite  der  Kanonen  kann  bestimmt
werden: Je nachdem, wie lange der Feuer-
knopf gedrückt wird, verlagert sich  der
Kugelhagel weiter nach vorn.  Ein  Druck
auf den Feuerknopf läßt  die  Infanterie
eine Gewehrsalve abfeuern  und  die  Ka-
vallerie eine Attacke mit dem Säbel rei-
ten. Bewegt ein Spieler  seine  Truppen,
so sollte er darauf achten, daß keine in
einen Krater oder eine Schlucht  hinein-
stürzt.                                 
Besitzen beide Spieler nur  noch  Artil-
lerie, tritt  eine  Patt-Situation  ein.
Mit Druck auf F1 tritt dann ein  Waffen-
stillstand in Kraft, und der Krieg  wird
aus Mangel an Teilnahme eingestellt.    
Selbstverständlich  kann  ein  aktueller
Spielstand  auch  abgespeichert  werden.
Beim  Fortsetzten  eines   gespeicherten
Spiels gibt  man  eingangs  wie  gewohnt
die Anzahl der Spieler und  deren  Namen
ein.  Diese  Einstellungen  sind  jedoch
unwesentlich, da der alte Spielstand  im
Menü "HOF" jederzeit  eingeladen  werden
kann.  Will  man  einen  Spielstand  ab-
speichern, so wählt  man  ebenfalls  den
Menüpunkt "HOF" an.                     
Wir wünschen viel Spaß  beim  geiern  um
Krone und Macht. Wie heißt  es  doch  so
schön?                                  
     /-----------------------------\    
     |MÖGE DIE MACHT MIT EUCH SEIN.|    
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                                    (sg)



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