Magic Disk 64

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                        Artax                        
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Momentan steht ein neues Weltraumgame bei der  gesam-
ten Redaktion hoch im Kurs: "Artax"  blockiert  schon
seit Tagen sämtliche Computer in unseren Räumen.  Nur
MANIAC-FRED ist ziemlich enttäuscht von diesem  Spiel
und nervt uns die ganze Zeit  mit  Sätzen  wie  "Viel
zu lasch, das Game" oder "Wo bleiben die Schreie?".  
Warum gefällt  einem  "Ballerspezialisten"  wie  Fred
ein "Ballergame" wie  "Artax"  nicht?  Ganz  einfach:
"Artax" ist ein gut  aufgemachtes  Geschicklichkeits-
spiel, bei dem es um (viel) mehr  geht  als  nur  ums
"Rumballern". Außerdem vermuten wir, daß unsere  neue
Errungenschaft  für  unseren  "Redaktionskaspar"  nur
etwas zu schwer ist, er dies aber nicht zugeben  will
bzw. kann ...                                        
Gleich zu Beginn dürfte Sie  "Artax"  bereits  begei-
stern: Ein toll  arrangiertes  Intro  "entführt"  Sie
in die enfernte Galaxie, in der eine  heiße  Schlacht
auf Ihr kleines Raumschiff wartet. "Natürlich",  wer-
den Sie jetzt sicherlich sagen, "Das kennen wir".    
"Bombastisches Intro, tolles Titelbild, und  das  ei-
gentliche Game ist wiedermal so mager wie  ein  abge-
nagter Knochen ...". Leider müssen wir Sie hier  aber
entäuschen, denn "Artax" hält das,  was  die  Einlei-
tung verspricht.                                     
Um was geht es bei "Artax"? Eine Story haben wir lei-
der nicht auf Lager; eine solche  wäre  auch  unange-
bracht. Sie fliegen mit Ihren Raumschiff einen langen
Tunnel entlang und müssen versuchen,  den  im  Konvoi
anfliegenden Gegnern auszuweichen bzw. sie  im  Feuer
Ihrer Laserkanonen verglühen zu lassen. Sollte  letz-
teres passieren, so vermeiden Sie  bitte,  Ihr  Raum-
schiff in den Explosionsnebel zu  lenken  ...  Sobald
Sie eine anfliegende  Reihe  der  Feinde  vollständig
vernichtet  haben  werden  Sie  mit   einem   zusätz-
lichen Laser belohnt (Beispiel:  Sie  vernichten  mit
einem Laser einen vollständigen  Konvoi  der  Gegner,
und als "Belohnung" können Sie der  nächsten  Attacke
mit zwei Lasern trotzen ...). Verlassen Sie sich aber
nicht zusehr auf Ihre Feuerfähigkeiten: Es  ist  klü-
ger, manchen  Konvois  auszuweichen,  als  Sie  unter
Feuer zu nehmen und somit frühzeitig "draufzugehen". 
ln unregelmäßigen Abständen erwarten Sie Lasersperren
mitten im Tunnel, durch die Sie nicht immer passieren
können. Warten Sie einfach eine passende  Gelegenheit
ab, rechnen Sie jedoch immer  mit  einem  plötzlichen
Überfall von hinten ...!                             
Wenn Sie also mal wieder Lust  auf  etwas  "Joystick-
übung" haben  (oder  auch  einfach  ein  gutes  Spiel
spielen wollen),  dann  ist  "Artax"  dafür  wie  ge-
schaffen!                                            
Tokyo Race                                           
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Flatterte uns doch neulich eine Diskette mit  beilie-
gendem "Wisch" auf den Redaktionstisch ... Der  Autor
des Games beschränkte sich in seinem Begleitschreiben
einzig und allein auf die Worte "Tokyo Race",  "Heiße
Kurven" und "schwierige (Ab-)Biegungen". In  der  Er-
wartung eines Programms mit vielen  hübschen  Mädels,
die mit einem "Hauch von Nichts" bekleidet  sind  und
auf  irgendwelchen  Sofas  herumlungern,  versammelte
sich schnurstracks die ganze Redaktion freudig erregt
vor unserem 128er. Sowohl eine herbe Entäuschung, als
auch eine freudige Überraschung sollte  uns  beschert
werden: "Tokyo Race" ist nicht  (!)  die  Computerum-
setzung unserer heimlichen  Träume,  dafür  aber  ein
astreines Autorennen ...                             
"Tokyo Race" ist ein Rennen der leichteren Sorte,  da
der Computer für Sie den Großteil der  Lenkung  über-
nimmt. Bei niedriger Geschwindigkeit müssen Sie  kaum
lenken, bei zunehmender Geschwindigkeit steigt jedoch
auch die Anforderung an den Fahrer. Auch hier gilt:  
        Schreiten Sie zu einer PROBEFAHRT!           
Das Rennen starten Sie einfach durch  Druck  auf  den
Feuerknopf; mit RESTORE gelangen Sie  in  ein  Unter-
menü, in dem Sie die Anzahl der zu  fahrenden  Runden
(1, 5 oder 10)  festlegen,  die  gesamte  Rennstrecke
aus der Vogelperspektive  betrachten  oder  sich  die
"Weltrangliste" ansehen können.                      
Es ist jetzt 20 Uhr 27, seit  genau  27  Minuten  ist
Redaktionschluß  (Chefredakteur   Christian   Gelten-
poth steht bereits mit der Reitpeitsche hinter uns!),
und wir sind totmüde. Frage: "Warum sollten  wir  Sie
jetzt noch mit einer 23-seitigen Anleitung  über  ein
Spiel langweilen, in dem Sie sich sowieso  ohne  Pro-
bleme zurechtfinden werden?"                         
   "Gute Nacht" wünschen Oliver Menne und Stefan Gnad
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