PLATINEN EDITOR
Wenn man eine Platine fertig entworfen
hat, will man diese natürlich auch
ätzen. Man könnte die Platine
ausdrucken, dann auf Folie kopieren und
mit dem Fotoverfahren herstellen.
Praktischer wäre es aber, wenn man
direkt auf Folie drucken könnte. Mit
SPIRIT-CARBON- Papier ( so ähnlich wie
Kohlepapier; wird in Schulen zum Vervielfältigen von Texten verwendet:
" MATRIZE"), das mit der Farbschicht auf
die Folie gelegt und dann bedruckt wird, ist dies kein Problem.
Die so bedruckte Folie wird auf eine
fotolackbeschichtete Platine gelegt und
mit einer UV-Lampe ca.15 Minuten lang
belichtet. Die belichtete Platine wird
jetzt mit verdünnter Natronlauge (7 g
Natriumhydroxid auf 1 Liter Wasser) entwickelt. Innerhalb von 30 Sekunden
sollte sich der belichtete Lack auflösen und die Leiterbahnen müßten klar
erkennbar sein. Danach legen Sie die
Platine in eine EISEN-III- CHLORID-Lösung (250 g in 1/2 Liter Wasser), mit
der die unlackierte Kupferfläche
weggeätzt wird.
( om/ rk)